MPU wegen Drogen 

Die Fahrerlaubnis ist für viele Menschen wichtig, kann jedoch unter bestimmten Umständen entzogen werden, z.B. bei Drogenkonsum im Straßenverkehr. Die Führerscheinstelle fordert dann oft eine "Drogen MPU" zur Wiedererteilung. Diese wird angeordnet, wenn Zweifel an der Fahreignung bestehen. Drogen wie Cannabis, Kokain, Amphetamine oder BTM beeinträchtigen die Reaktionsfähigkeit und somit auch die Fahreignung. 

Wann wird eine MPU wegen Drogen angeordnet?

Eine MPU wegen Drogen wird eingeleitet, sobald Zweifel an der Fahreignung bei der Führerscheinstelle bestehen, sei es aufgrund von Drogenkonsum im Straßenverkehr oder im Besitz von illegalen Substanzen außerhalb dessen. Bereits der Besitz von Drogen gilt als Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz und kann zur MPU führen.


Im Rechtssystem wird zwischen harten und weichen Drogen unterschieden. Weiche Drogen umfassen in der Regel nur Cannabis. Bei THC-Werten können Ausnahmen bezüglich des Führerscheinverlusts und der MPU gemacht werden. Alle anderen Substanzen wie Kokain, Heroin, Ecstasy, LSD usw. gelten als harte Drogen, bei denen eine "Null-Toleranz" herrscht. 
Daher ist, wenn dir der Konsum von harten Drogen nachgewiesen wird, eine MPU fast unumgänglich. 


THC Grenzwerte - Ab wann muss eine MPU wegen THC durchgefürt werden?   
Die Untersuchung des THC-Werts bei Cannabis ist zweigeteilt:

Der aktive THC-Wert zeigt an, wann zuletzt Cannabis konsumiert wurde, wobei der Grenzwert bei einem Nanogramm (1 ng/ml) liegt. Überschreitest du diesen Wert, giltst du als fahruntauglich und es wird ein Verfahren gegen dich eingeleitet. Im Zuge der Cannabislegalisierung wird der THC-Grenzwert in Deutschland voraussichtlich auf 3,5 ng/ml angehoben.  

Der passive Wert, auch als Langzeitwert bekannt, wird anhand des Carbonsäurewerts (THC-COOH) gemessen. Ein erhöhter Wert deutet darauf hin, dass du gelegentlich oder regelmäßig Drogen konsumierst. Die MPU wird angeordnet, um dein langfristiges Konsumverhalten zu klären und zu beurteilen, ob du in der Lage bist, die Teilnahme am Straßenverkehr und den Drogenkonsum zu trennen.


MPU wegen Drogen ohne Führerschein - Kann eine Fahreignungsüberprüfung angeordnet werden? 
Ja, selbst ohne Führerschein kann eine MPU wegen Cannabiskonsum oder dem Gebrauch anderer illegaler Substanzen erforderlich werden, wenn du im Zusammenhang mit Betäubungsmitteln auffällig geworden bist. Dies ist der Fall, wenn du beispielsweise wegen des ErwerbsHandels oder Besitzes von Drogen verurteilt wurdest.

Auch ohne jemals einen Führerschein besessen zu haben, kannst du zu einer Fahreignungsüberprüfung aufgefordert werden. Wenn du später einen Antrag auf Ersterteilung der Fahrerlaubnis stellst, wird von dir eine Fahreignungsüberprüfung verlangt. Dazu kann ein medizinisch-psychologisches Gutachten, ein toxikologisches Gutachten oder ein ärztliches Gutachten erforderlich sein.

Eine MPU wegen Drogen wird eingeleitet, sobald Zweifel an der Fahreignung bei der Führerscheinstelle bestehen, sei es aufgrund von Drogenkonsum im Straßenverkehr oder im Besitz von illegalen Substanzen außerhalb dessen. Bereits der Besitz von Drogen gilt als Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz und kann zur MPU führen.

Im Rechtssystem wird zwischen harten und weichen Drogen unterschieden. Weiche Drogen umfassen in der Regel nur Cannabis. Bei THC-Werten können Ausnahmen bezüglich des Führerscheinverlusts und der MPU gemacht werden. Alle anderen Substanzen wie Kokain, Heroin, Ecstasy, LSD usw. gelten als harte Drogen, bei denen eine „Null-Toleranz“ herrscht.

Daher ist, wenn dir der Konsum von harten Drogen nachgewiesen wird, eine MPU fast unumgänglich.

THC Grenzwerte – Ab wann muss eine MPU wegen THC durchgefürt werden?

Die Untersuchung des THC-Werts bei Cannabis ist zweigeteilt:

Der aktive THC-Wert zeigt an, wann zuletzt Cannabis konsumiert wurde, wobei der Grenzwert bei einem Nanogramm (1 ng/ml) liegt. Überschreitest du diesen Wert, giltst du als fahruntauglich und es wird ein Verfahren gegen dich eingeleitet. Im Zuge der Cannabislegalisierung wird der THC-Grenzwert in Deutschland voraussichtlich auf 3,5 ng/ml angehoben.

Der passive Wert, auch als Langzeitwert bekannt, wird anhand des Carbonsäurewerts (THC-COOH) gemessen. Ein erhöhter Wert deutet darauf hin, dass du gelegentlich oder regelmäßig Drogen konsumierst. Die MPU wird angeordnet, um dein langfristiges Konsumverhalten zu klären und zu beurteilen, ob du in der Lage bist, die Teilnahme am Straßenverkehr und den Drogenkonsum zu trennen.

MPU wegen Drogen ohne Führerschein – Kann eine Fahreignungsüberprüfung angeordnet werden?

Ja, selbst ohne Führerschein kann eine MPU wegen Cannabiskonsum oder dem Gebrauch anderer illegaler Substanzen erforderlich werden, wenn du im Zusammenhang mit Betäubungsmitteln auffällig geworden bist. Dies ist der Fall, wenn du beispielsweise wegen des Erwerbs, Handels oder Besitzes von Drogen verurteilt wurdest.

Auch ohne jemals einen Führerschein besessen zu haben, kannst du zu einer Fahreignungsüberprüfung aufgefordert werden. Wenn du später einen Antrag auf Ersterteilung der Fahrerlaubnis stellst, wird von dir eine Fahreignungsüberprüfung verlangt. Dazu kann ein medizinisch-psychologisches Gutachten, ein toxikologisches Gutachten oder ein ärztliches Gutachten erforderlich sein.

Was passiert bei der MPU wegen Drogen?

Der Ablauf der MPU wegen Drogen ist dersselbe, wie bei den anderen Delikten. Es unterscheidet sich lediglich der medizinische Teil:

  • Fragebogen: Zunächst füllst du einen Fragebogen aus, der allgemeine und spezifische Fragen zu Ihrem Fall umfasst. Dieser Teil dauert etwa 30 Minuten.
  • Leistungstest: Anschließend absolvierst du einen Leistungstest, der deine Reaktions-, Wahrnehmungs- und Konzentrationsfähigkeit überprüft. Dieser Test nimmt ebenfalls etwa 30 Minuten in Anspruch.
  • Medizinische Untersuchung: Die medizinische Untersuchung dauert je nach Umfang zwischen 10 und 30 Minuten und beinhaltet häufig Blut-, Haar- und Urinproben.
  • Psychologisches Gespräch: Der längste Teil der MPU ist das psychologische Gespräch, das etwa 60 Minuten dauert. Hier werden deine persönlichen Umstände, deine Einstellung zum Drogenkonsum und Zukunftsperspektiven beleuchtet.

 

Drogen MPU ohne Abstinenznachweis?

Die Dauer der erforderlichen Abstinenz hängt vom individuellen Konsumverhalten und den konsumierten Drogen ab. In Fällen fortgeschrittener Drogenproblematik oder Abhängigkeit sind oft 12-15 Monate Abstinenz notwendig. Bei gelegentlichem Konsum, wie z.B. bei Cannabis, können manchmal schon 6 Monate ausreichen, allerdings sind auch hier häufig 12 Monate erforderlich.

Ein Nachweis der Drogenfreiheit ist für ein positives Gutachten zwingend und kann in den meisten Fällen nicht umgangen werden. Es gibt jedoch seltene Ausnahmen, beispielsweise bei gelegentlichem Cannabiskonsum, wenn glaubhaft gemacht werden kann, dass der Konsum nur sehr selten und genussorientiert war. Die Entscheidung liegt bei der jeweiligen MPU-Stelle und wird individuell getroffen.

Wir bieten dir eine kostenlose Erstberatung an, in der wir deine Fragen klären und prüfen, ob du deine MPU möglicherweise ohne Abstinenzbelege bestehen können. Kontaktiere uns für weitere Informationen.

Welche Abstinenznachweise sind bei einer MPU wegen Drogen möglich?

Für deine Abstinenznachweise stehen verschiedene Optionen zur Verfügung. Du kannst regelmäßige Urinanalysen, oder Haaranalysen durchführen lassen. 

Haaranalyse:
Für das Nachweisen von Drogenabstinenz reichen sechs Zentimeter Haare aus, um bis zu sechs Monate rückwirkend Ihre Abstinenz zu belegen. Daher sind bei einer Abstinenz von 12 Monaten nur zwei Proben erforderlich. Die Kosten für ein Haarscreening variieren zwischen 170 und 350 Euro. Trotz höherer Kosten ermöglicht eine Haaranalyse mit einer entsprechend langen Haarprobe einen rückwirkenden Abstinenznachweis und verkürzt die Wartezeit bis zur MPU um bis zu sechs Monate.
Urinscreening:
Alternativ dazu kannst du dich für ein Abstinenzkontrollprogramm mit Urinscreening anmelden, das über einen Zeitraum von 6, 12 oder 15 Monaten läuft. Bei einer Dauer von sechs Monaten müssen 4 Urinproben abgegeben werden, bei zwölf Monaten sind es 6 Proben und bei fünfzehn Monaten 7 Proben. Die Kosten hierfür variieren je nach Dauer und durchführender Stelle zwischen 60 und 130 Euro je Probe. Die Tests finden unangekündigt statt, nach Erhalt eines entsprechenden Schreibens hast du 24 Stunden Zeit, eine Urinprobe abzugeben. Urlaube und längere Abwesenheitszeiträume müssen im Voraus angemeldet und nachgewiesen werden.
Du hast die Möglichkeit, ein Abstinenzkontrollprogramm bei jeder Begutachtungsstelle gemäß CTU-Kriterien zu absolvieren. Es gibt viele freie Institute und Ärzte, die kostengünstige Optionen anbieten. Daher lohnt es sich, verschiedene Angebote in deiner Region zu prüfen und Labore sowie Anbieter sorgfältig zu vergleichen.

 Wir helfen dir dabei, das am besten geeignete und kostengünstigste Institut für deinen Fall auszuwählen!

                             Auf welche Drogen wird bei der MPU getestet?

 

| Substanz | Nachweisbarkeit im Urin |
| Cannabis | seltener Konsum: 2 – 3 Tage regelmäßiger Konsum: 6 – 8 Wochen Dauerkonsum: 6 – 12 Wochen |
| Amphetamin | 1 – 3 Tage |
| Kokain | 2 – 4 Tage |
| Ecstasy | 1 – 4 Tage |
| Heroin | 3 – 4 Tage regelmäßiger Konsum / Hohe Dosen: 5 – 7 Tage |
| Methamphetamin | 1 – 3 Tage |
| Benzodiazepine | 1 – 3 Tage Dauerkonsum: 4 – 6 Wochen | 

Wie viel kostet die Vorbereitung auf die MPU wegen Drogen?

Bei einer MPU wegen Drogen ist eine Beratung vorab sinnvoll. Die Auswahl geeigneter Vorbereitungsstellen gestaltet sich jedoch schwierig. Die Vorbereitung sollte nach den FFI Kriterien erfolgen, während von Gruppenseminaren oder Angeboten bei denen erst die Zahlungsbereitschaft erfragt wird, abzuraten ist. Es ist wichtig, die Kosten für die MPU-Vorbereitung genau zu überprüfen, insbesondere bei deutlich teureren Angeboten. Die Vorbereitung sollte sich auf die Bewältigung der Drogenproblematik und den Veränderungsprozess fokussieren, um zukünftigen Drogenkonsum zu verhindern. Das Ziel ist das Bestehen der MPU und die langfristige Aufrechterhaltung der Fahrerlaubnis.

Bei einer einfachen Drogen-Fragestellung liegen die Kosten bei vielen Anbietern zwischen 1200 und 3000 Euro. Durch unsere transparenten Pakete entstehen für dich keine versteckten Kosten. Das Komfortpaket beginnt bereits ab 499 Euro. Weitere Informationen zu den Kosten, Leistungen und zum Inhalt unserer Pakete findest du unter MPU Kompakt und MPU All-Inclusive.

 

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Was kostet eine MPU wegen Drogen?

Die Gesamtkosten einer MPU können je nach individuellen Anforderungen und den Preisen der ausgewählten Anbieter zwischen 900 € und 2000 € liegen. Im Allgemeinen setzen sich die Kosten aus zwei Hauptkomponenten zusammen: den Gebühren für die Begutachtungsstelle und den Kosten für einen eventuellen Abstinenznachweis. Ausführliche Informationen zur Zusammensetzung der Kosten findest du unter MPU Kosten. Es ist wichtig, diese Kosten zu berücksichtigen und sich entsprechend vorzubereiten, um die Erfolgschancen zu maximieren.